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Die natürliche Entwicklungsdynamik

Wie jedes organische Wesen durchlaufen wir Entwicklungsräume.

Ein geeignetes Bild hierzu sind die Jahresringe eines Baumes.

In den ersten Lebensjahren wird der eigentliche Grundstock gebildet. Mit direktem Kontakt zu den eigenen Wurzeln.

Je nach individuellem erleben dieser ersten Entwicklungsjahre, die davon abhängen, wie die Resonanz, also der Umgang und die Versorgung der Eltern, das direkte Umfeld, die kulturellen wie auch gesellschaftlichen Einflüsse waren, entwickelt sich der junge Mensch dementsprechend und es entsteht das Grundgefühl, wie es ist in dieser Welt zu Sein.

Dieses Grundgefühl entwickelt sich von der Zeugung/Empfängnis an und wird leiblich/körperlich erlebt und gefestigt. Es erschließt sich nicht dem denkenden Teil eines Menschen, sondern dem Teil, der sich in der Welt als So-Sein spürt. In den Worten von Johann W. Goethe: „Wenn ihr es nicht fühlet, ihr werdet`s nicht erjagen.“

Dieses Erleben „aus Kindertagen“ beeinflusst nachhaltig unseren Umgang mit uns selbst, die Beziehungen mit unseren Mitmenschen. Wir einen Job machen oder wir unsere Beruf-ung gefunden haben. Ob wir die unterschiedlichen Entwicklungsphasen unseres Menschseins durchschreiten können, in einer stecken bleiben oder nur durch-stolpern, hängt damit zusammen.

Der Umstand, dass Menschen, die ein ausreichend genährtes Grundgefühl in sich tragen ein persönlicheres Leben in stabilen echten Beziehungen leben können, ist darin begründet. Auch haben Menschen mit solch einem Grundgefühl weniger Schwierigkeiten im Verlauf ihres Lebens die im Menschen angelegte und zum Alter hin immer deutlicher werdende Einsamkeit seelisch zu halten und als Teil ihres Menschseins, Selbst-Verständlich, anzunehmen, zu leben und auch in ihren Beziehungen zu integrieren. Meiner Meinung nach ist dies ein wesentlicher Bestandteil von Integrität.

Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod, was immer ein zentrales Thema gerade nach dem Überschreiten der Lebensmitte eines Menschen ist, fällt um einiges leichter, wenn man auf ein genährtes, gelebtes Leben zurückblickt als auf eines, dass mit körperlicher Erstarrung, Mangel und unverarbeitenden Entwicklungs-Störungen einher ging.


Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem Alter weicht,                                                                          blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede Tugend                                                        zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.                                                                                                  Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne,                            um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre, neue Bindungen zu geben.                                        Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Hermann Hesse - Stufen

Mein Anliegen ist, Interessierten einen entsprechenden Resonanzraum anzubieten, um ihr eigenes Grundgefühl dieses So-Sein in der Welt (wieder) zu entdecken, nun selbst zu nähren und sich in ihrer Selbst-Wirksamkeit zu erleben. Vielleicht sogar als Person neu zu definieren.

Denn wenn ich die Zusammenhänge verstehe und wahrnehme was wirklich ist (nicht was i c h darüber denke) wird die im Menschen angelegte natürliche "Entwicklungs-psycho-logische" Dynamik wieder aktiviert und Nachreifung, wie auch Traumaheilung möglich (organische Selbstregulation). 

Danke


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